Beiträge

Sie sind hier: Start » Blog » Beiträge

Rüdiger Freitag, 4. Juli 2025 von Rüdiger

Hitze

hat mich auch die letzte Woche beim Schreiben blockiert.

Wer kennt das nicht? 24 Stunden verschwitzt geht der Körper in den Überlebensmodus über, die Gehirnaktivität schaltet auf Standby und konzentriert sich ausschließlich auf Essen, Trinken und Schlafen. Das merkt man am Besten im Straßenverkehr. Im Radio hat einer gesagt er wäre froh, dass es nicht schneit. Denn bei dieser Hitze auch noch Schnee schaufeln…, mein lieber Mann!

Es liegt in der menschlichen Natur, dass wir immer das haben möchten, was im Moment nicht da ist. Und umso mehr sich unser Geist und Körper mit den heißen klimatischen Gegebenheiten qualvoll auseinandersetzen muss, desto schneller vergisst man, dass man bis vor kurzem noch gefroren hat.

Zwangsläufig beginnen wir zu hadern, „Früher war alles besser“, oder „es gibt gar keine Übergangszeiten mehr, das ist alles nicht mehr normal“, und so weiter.

Je älter man wird desto sensibler reagieren wir auf die Gegebenheiten. Erinnern wir uns lächelnd an Früher (wo ja alles besser war!), und schauen voller Angst in die Zukunft (wo es nie mehr so sein wird wie früher!), vergessen dabei, dass wir uns schon immer an die Gegebenheiten angepasst haben, damals schon geschwitzt oder gefroren haben, nur weniger medial manipuliert wurden. Im Gegenteil, zu Fuß im Regen zum Einkaufen mit der Oma, weil kein Auto, oder bei größter Hitze Fußball gespielt, weil kein Handy, und so weiter. Wer erinnert sich noch?

Vielleicht sollten wir wieder mehr in unserer Umgebung in der Gegenwart bleiben, das Handy zuhause lassen, den Fernseher nicht einschalten und gemeinsam mit der Nachbarschaft oder den Freunden die Zeit verbringen. Alles nur zum Nachdenken, KEINE Vorgaben meinerseits!

Und trotzdem, schön wär´s schon, gell?

Bis zum nächsten Mal und bleibt gesund

Euer Rüdiger

Almberg Dronenaufnahme (3) - Kopie
Rüdiger Sonntag, 22. Juni 2025 von Rüdiger

Zeit

„Ist Relativ“, und das wissen wir nicht erst seit Albert Einsteins Relativitätstheorie, sondern beschäftigen uns täglich mit Ihr.

Dabei kommen uns verschiedene Zeitabschnitte relativ lange oder kurz vor. Der Urlaub vergeht immer gefühlt viel zu schnell, der Arbeitsalltag zieht sich währenddessen viel zu lange. Wieso? Rückblickend ist dann doch schon wieder die Woche, der Monat oder das Jahr sehr schnell vorbeigezogen, und in der Erinnerung erschrickt man nicht selten, wie alt man doch schon geworden ist, abgesehen von stetig auftretenden körperlichen Defiziten, die es früher anscheinend nicht gab. Ich habe das Thema heute bewusst gewählt, da ich gerade mit meiner Frau eine Woche Urlaub hatte. Den verbrachten wir zuhause. Beginnt Urlaub nicht zuerst im Kopf? „Jetzt habe ich frei!“ Aber frei sind wir eigentlich jeden Tag, denn wir alleine entscheiden sekündlich selbst darüber wie wir unser Leben gestalten. Welche Arbeit wir verrichten und wie wir es uns einplanen, ob wir den Bus nehmen oder mit dem Auto fahren, ob wir uns was zum Essen kaufen, und so weiter. Gut zu wissen, in einer unglaublich schönen Umgebung zu leben, und Diese nutzen wir natürlich sehr gerne, wenn wir wollen. Auch in einer noch so schönen Umgebung darf man auch mal faul sein, ausschlafen, den Tag auf der Terrasse verbringen, ein Buch lesen oder sich um seine Frau kümmern, und sich daran erinnern, warum man eigentlich geheiratet hat. Sich danach Zeit zu nehmen gut zu essen und zu trinken darf dabei nicht fehlen. Natürlich freuen wir und auch mal über „Ortswechsel“, aber alles zu seiner Zeit. Manchmal kommt es mir vor, je älter wir werden umso schneller vergeht die Zeit. Ich erkläre es mir auf eine einfache banale Weise: Der Strudel der Zeit!“ Am Anfang, sprich unsere Kindheit, verbringen wir ganz oben in diesem Strudel, und es dauert ewig bis wir eine Runde dabei gedreht haben. Je älter wir aber werden, desto tiefer wir uns zum Abfluss bewegen, desto schneller vergeht die Runde. Dann machts plötzlich „Schlurf“ und weg sind wir. Wohin? Das werden wir schon sehen. So erkläre ich das Zeitphänomen für Mich. Aber auch wenn man schon gewisse Altersgrenzen überschritten hat, ist das noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn auch im Alter ist Zeit relativ. Ein plötzlicher Sturz innerhalb einer Sekunde kann dein Leben und das der Anderen auf den Kopf stellen. Und der Heilungsprozess dauert gefühlt eine halbe Ewigkeit. Das Wort Patient kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt Geduld. Paradoxerweise ist „Patient“ aber schnell ungeduldig, und dann wird’s schwer.

Solltet Ihr das Thema mit mir auf einem meiner kommenden „Retreats“ gemeinsam philosophieren und meditieren, vergeht so ein Tag gefühlt sicher sehr schnell.
Ich wünsche Euch eine ganz tolle Woche, bis zum nächsten Mal ????

Rüdiger Montag, 9. Juni 2025 von Rüdiger

Pfingsten

In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist, aber ist unser Geist wirklich immer gesund?

Wenn wir auf Fastenzeit leben, dann sollten wir auch etwas Gutes für unsere Energien und unserem Geist tun. Zu sehr stopfen wir unser Hirn das Jahr über voll mit unnützem Wissen und es kommt zur Reizüberflutung. Pfingsten bietet sich an zu reinigen, da wir laut Kirche den heiligen Geist empfangen.

Zur Inspiration hier mal für Euch eine Pfingstmeditation:

Du suchst Dir einen Platz an dem du ganz ungestört bist, es ruhig ist und du dich wohlfühlst. Dann gehst du in eine entspannte Sitz- oder Liegeposition, deinem Asana. Du beginnst zu atmen, langsam, leise, durch die Nase ein, durch den Mund aus. Deine Augen sind halb geöffnet oder geschlossen, wie du möchtest. Mit jedem Ausatmen entspannt ein Teil von Dir. Ich atme ein- bin ganz bei mir, ich atme aus - und lasse los. Du fühlst wie deine Kiefer entspannen, deine Wangen, deine Augen, dein Hals, dein Nacken, Schultern und Arme, bis hinunter in die Fußzehen. Alles entspannt und lässt los. Du wirst schwer, fast klebend auf deiner Unterlage. Dein Puls und dein Herz schlagen sehr langsam. Wie fühlt sich das an, was hebt und senkt sich in deinem Körper? Gedanken kommen dich gerne besuchen, aber die ziehen vorbei wie Wolken, nimm sie wahr, aber bewerte sie nicht. Kehre immer wieder zurück zu deiner Atmung. Wenn du deine Augen geschlossen hast, siehst du jetzt vielleicht ein Farbenspiel, wie nach dem Augenreiben. Oder du siehst Wolken und Gesichter. Geh jetzt ohne Angst auf die Reise und sei neugierig was passiert. Du bist ganz entspannt und immer fokussiert auf Dein „Drittes Auge“. Dein Geist reinigt sich jetzt von selbst.

Du bist ganz bei Dir, und verweilst solange du möchtest in der Meditation. Dann kehre langsam wieder zurück, beginne dich zu strecken, und die Zehen, Füße, Beine, bis hinauf zum Kopf wieder zu bewegen. Reibe die Hände und sage Dir dabei:

Ich bin ganz entspannt und fühle mich wohl.

Es gibt natürlich viele Arten der Meditation, wenn Ihr Diese mal ausprobieren und mehr darüber wissen wollt, dann besucht einfach meine Entspannungs-Retreats nächstes Jahr. Wünsch euch allen eine schöne Woche, Rüdiger

Lupe Kopie
Rüdiger Sonntag, 1. Juni 2025 von Rüdiger

Veränderung

In dieser Woche traf ich mehrere Menschen, die mir von ihren Plänen erzählten sich zu verändern.

Dabei ging es meist darum Haus und Besitz zu verkaufen und mit dem Geld irgendwo ein neues Leben anzufangen. Warum? Obwohl wir doch in einer der reizvollsten und schönsten Landschaften Deutschlands leben, denken die Leute über einen Neustart nach. Ich selbst fand mich auch wieder in diesen Gesprächen, hatte ich doch selbst schon darüber nachgedacht! Der Grund hierfür war sehr einfach und nachvollziehbar; hatte ich vor nicht allzu langer Zeit herbe Verluste zu beklagen, den Auszug der Kinder, Todesfälle in der Familie. Nun wohnen meine Frau, unser Hund und Ich alleine im Haus. Natürlich denkt man da schnell mal über Verkauf und Auswandern nach, vor Allem wenn die „Großfamilie“ 55 Jahre lang der Lebensinhalt war. War sie das wirklich?
Veränderung oder Wandel wird oft erst durch Krise oder Verlust ermöglicht, in dem man Abschied nimmt von Vertrautem oder Liebgewonnenem, beruflich und/oder privat, um Raum für Neues zu schaffen und eine positive Entwicklung einzuleiten. Insofern ergeben sich Chancen, alte Strukturen aufzubrechen um den eigenen Weg zu gehen. Ich selbst stürzte mich in Arbeit bis ich ernsthaft krank wurde und über den Sinn des Lebens nachdachte, weil ich Zeit hatte. Die schlimmste Krise nach einem Burnout, der mich viele Jahre vorher erwischte. Erinnern wir uns: Wir dürfen an einem der schönsten Plätze der Welt leben, wir sprechen die gleiche Sprache, es gibt kaum Kriminalität, und trotzdem denken wir darüber nach das Paradies zu verlassen.
Die Gründe hierfür erläuterten mir die Anderen: das Leben wäre in Deutschland zu ernst geworden, alles ist überteuert, die Lebensfreude sei verschwunden, Politik mischt sich zu sehr ein, wir leben und leiden unter zu vielen Vorschriften und Beobachtung.
Nicht zu vergessen: der gnadenlose Verkauf unserer Heimat des Profits willen. „Overtourism“ ist das neue Schlagwort. So sehr sehnen wir uns nach „Normalität“.
Nach unserer „Mitte“ aber wollen wir nicht immer die Dinge, die wir im Moment nicht haben können?
Muss man erst alles verlieren um Neues zu schaffen? Und streben dann wieder nach Wachstum?
War früher wirklich alles besser, oder haben wir es einfach übersehen, der Veränderung eine andere Richtung zu geben?
Vielleicht waren wir „unbedarfter“ und hatten weniger „Erwachsenenverantwortung“?
Ja und Nein, Veränderung beginnt zuerst im Kopf. Man erlebt jeden Tag Veränderung, aber wie gehen wir damit um?
Botschaften und Nachrichten von Geburt und Tod, die uns erreichen, Nachrichten meist negativer Art, Langeweile, Gesundheit;
Vieles von dem zwingt uns zu (re)agieren und zu verändern. Egal ob hier, oder schon „ausgewandert“ an einem anderen Ort. Nachdem wir alle diese Phasen irgendwann mal durchleben, sei es der Verlust geliebter Menschen oder der Auszug unserer „Kinder“ in ihr eigenes Leben, finanzielle oder gesundheitliche Hürden, die es zu überwinden gilt, wird die „VERÄNDERUNG“ und das „WIE?“ eines der wichtigsten Themen sein auf den Seminaren.
So freue ich mich aufs nächste Mal und wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche,
Euer Rüdiger

Almberg
Rüdiger Sonntag, 25. Mai 2025 von Rüdiger

Jetzt ist es soweit. Ich „blogge“! Wollte ich das schon immer? Nein.

Denn Eigentlich bin ich ein „Kümmerer“

Ich bin ein Mensch, der sich um Andere kümmert, beruflich und privat. Selbst stell ich mich dabei hinten an. Im Oktober dieses Jahres sind es nun 40 Jahre, in denen ich mich anderen Menschen gewidmet habe.
Die Kurzfassung meiner Biografie kann man ja auf der Website nachlesen, da muss ich nichts mehr hinzufügen, außer dass ich immer zu meinen diversen Fortbildungen durch persönliche Erlebnisse hingeführt wurde um Antworten auf meine daraus entstandenen Fragen zu erhalten.
„Blogge“ ich deshalb weil mir die Fortbildungen ausgehen? Nein, ich bin weiterhin neugierig, und wenn ich Fragen habe auf besondere Vorkommnisse werde ich mich wieder irgendwo „schlau machen“, denn auslernen werden wir nie. Auf das kann man sich verlassen. Oder „blogge“ ich weil es der Zeitgeist ist, ich mich anpassen muss um „Up to date“, als zeitgemäß zu sein?
Nein, denn dann wäre ich besser „Influencer“ oder „You Tuber“ und ganz schlau im Internet unterwegs. Wer weiß, vielleicht gibt´s ja mal Videos von mir, aber vorerst wahrscheinlich nicht.
Ich „blogge“ weil ich es ausprobieren möchte, mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben, welche sich in so vielen Jahren angehäuft haben. Ein wertvoller Schatz, den es dann auf verschiedenen Seminaren und „Retreats“ zu heben gilt. In meinem „Blog“ möchte ich Themen anschneiden, die uns Allen immer mal im Laufe eines Lebens beschäftigen, wie Ängste, Verlust und Trauer, Veränderung beruflich oder privat, Finanzen, Körper, Geist und Energie, Spiritualität und Glaube, Gesundheit, sowie Attribute wie zum Beispiel „Loslassen“ und „Akzeptanz“ oder „Neugier“. Das Gesetz der Resonanz (im Einklang mit der Umgebung und seiner Schwingungen), Resilienz (Fähigkeit des Menschen Krisen zu überstehen) und Vitalität werden ebenso angesprochen.
Ich möchte mit meinen Beiträgen nicht zu Diskussionen anregen sondern zum Nachdenken und vielleicht um sich irgendwo darin selbst wieder zu entdecken. Die Beiträge sind nicht Belehrung sondern Anstoß Dinge aus einem anderen, vielleicht verborgenen Blickwinkel zu betrachten.
Ich selbst bin jetzt im 59. Lebensjahr und betrachte Vieles aus eine anderen Perspektive. Sehr erfolgreich in der Praxis oder gerade noch akzeptiert im Wellnessbereich der Hotellerie muss ich es akzeptieren, dass die „Wachablösung“ einer neuen und jüngeren Generation in Windeseile erfolgt. Für mich stellt sich also die Frage: „Quo Vadis“ Rüdiger? Und da schließt sich nun der Kreis! Älter werden hat auch seine Vorteile, man muss nicht mehr ganz so hart körperlich arbeiten, und man wird auf Grund seiner gemachten Lebenserfahrungen glaubwürdiger.
Ist das etwa der Weg zum Experten oder „Guru“? Nein, denn wie oben erwähnt lernen wir nie aus, nur weiß man viel mehr und im Endeffekt gar nichts. Allerdings sollte man seine Kenntnisse und Erfahrungen stets weitergeben, dies dient auch der persönlichen Weiterentwicklung.
So freue ich mich auf ein neues Abenteuer, mit wenn möglich wöchentlichen Beiträgen und Seminaren für Achtsamkeit, Meditationen und Bewusstseinsbildung, Exkursionen, gesundem Essen und Vielem mehr. Bis es soweit ist wird noch ein wenig Zeit vergehen, aber 2026 wäre mein formuliertes Ziel. Ort und Termine findet ihr dann unter Kurse auf meiner Website.

Nun bleibt mir nur zu sagen: Viel Spaß beim Lesen, bis nächste Woche.
Euer Rüdiger